Die Geschichte der Volksschule Hollersbach gliedert sich in folgende Abschnitte:
![]() Geboren 1916 in Laa a.d. Thaya; 7 Klassen Volksschule in Kirchstätten und Kirchberg a.d. Raab, 8 Klassen Humanistisches Gymnasium in Wien und Graz, 5 Semester Studium an der Universität Wien (Philosophie und Theologie); 7 Jahre im Krieg und in russischer Gefangenschaft (1940-1947); 1 Jahr Pädagogischer Lehrgang an der Lehrerbildungsanstalt in Salzburg; Ab 1948/49 Volksschullehrer in Rauris, danach 5 Jahre Leiter der einklassigen Volksschule Bucheben, 1954 - 1979 Leiter der Volksschule Hollersbach; "Missio canonica" zur Erteilung des Religions-unterrichts; verheiratet, 5 Kinder; Hobbies: Bücherei, Tarockieren Öffentlichkeitsarbeit Leitung und Mitwirkung in vielen Institutionen der Gemeinde: Öffentliche Bücherei,Heimatmuseum, Kindergarten, Elternverein, Kameradschaftsbund, Sportverein, Heimat- und Verkehrsverein, Pfarrausschuss bzw. Pfarrgemeinderat, Pfarrjugend, Volkshochschule, Salzburger Bildungswerk, Gemeindeamt u.a. 100 Jahre Schulhaus Hollersbach - ein Jahrhundert
- eine lange Zeit, in der sich viel ereignet und geändert hat, mehr
als in den Jahren davor. Ein Viertel - 25 Jahre - dieser Zeit durfte ich
die Volksschule Hollersbach leiten. Einige Jahre vor meiner Zeit wurde
das 1898 erbaute Schulhaus um weitere zwei Klassenräume vergrößert.
Es war dann zunächst ein Mehrzweckgebäude, denn im 1. Stock
befanden sich neben einer Leiter- und einer Lehrerwohnung noch die Gemeindekanzlei
und das Sitzungszimmer, das zugleich auch der Musikkapelle als Probenlokal
diente. Einige Jahre bewohnte der ehemalige Oberlehrer Wilhelm Jurek noch
die Lehrerwohnung, mit der Schulkanzlei erweitert.
Die Klassenzimmer wurden in den ersten Jahren
verbessert und verschönert. Es wurden an den Fenstern Karniesen mit
Draperien und später Verdunklungsrollos angebracht. 1954 waren wohl
zwei Klassen mit Tischen und Sesseln ausgestattet, in der 1. Klasse waren
noch die alten Schulbänke. Allmählich aber wurden alle durch
artgerechte Tische und Sesseln ersetzt. Die Podien - "Lehrerthron"
- wurden entfernt, Lehrertische wurden angeschafft. Die alten Schultafeln
auf den schrägen, wackeligen Gestellen wurden beseitigt und nach
und nach für jede Klasse eine Schiebe- oder Blättertafel besorgt
und aufgestellt. Viele Lehrmittel wurden neu gekauft, besonders für
die Oberstufe. Dr. Matthias Laireiter, unser Lehrer an der Lehrerbildungsanstalt
und spätere Amtsführende Präsident des Landesschulrates,
hatte ja den Ausbau der Volksschuloberstufe am Lande propagiert, da damals
ja noch wenige Hauptschulen waren. |
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