Die Geschichte der Volksschule Hollersbach gliedert sich in folgende Abschnitte:

Mesnerhaus
Erstes Schulhaus 1898
Erweiterungsbau 1950
OSR Franz Landsgesell, 25 Jahre Schulleiter in Hollersbach von 1954 - 1979
VD Rudi Langer, seit 19 Jahren Schulleiter in Hollersbach von 1979 - 1998

 

Das erste Schulhaus 1898

Zeichnung des Schulhauses Zeichnung des Schulhauses von Oberlehrer J. Nußbaumer um 1920
Das erste Schulhaus mit dem Brückerl Das erste Schulhaus mit dem Brückerl über das Bächlein vor dem Schulhaus, in das so manches Schulkind hineingefallen war.

1870 wurde das Reichs-Volksschul-Gesetz beschlossen, wodurch die Schule gänzlich dem Staat unterstellt wurde.

Ab 1889 wird die Gemeinde wiederholt aufgefordert, ein neues Schulhaus zu errichten. 1897 ordnete die Schulbehörde bei der Bezirkshauptmannschaft in Zell am See einen Neubau an, da das bereits 300 Jahre alte Mesnerhaus schon zu alt und baufällig war.Gemeindevorstand Dschulnigg wollte möglichst bald mit dem Neubau beginnen. Darüber gibt es keine genauen Aufzeichnungen. Es wird aber der Neubau oder zumindest der Baubeginn mit 1898 angenommen.
Die Gemeinde kaufte den Grund von der Kirche um lediglich 1.000 Kronen, ließ das alte Mesnerhaus (Nr. 15) abtragen und errichtete an der selben Stelle eine 2-klassige Volksschule mit Lehrer- und Leiterwohnung.

Bis 1933 gibt es wieder keine Aufzeichnungen.
Von 1888 - 1910, also während des Schulhausbaus, war Georg Büchlmann Oberlehrer in Hollersbach und wurde für seine Verdienste mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Hollersbach ausgezeichnet. Er ist auch in Hollersbach begraben; eine Tafel beim Eingang der Kirche erinnert uns an ihn.
Von 1924 - 1933 war Wilhelm Jurek Schulleiter, Kapell meister und Organist und wurde ebenfalls mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde ausgezeichnet.

Oberlehrer Jurek mit seinen Schülern 1925
Oberlehrer W.Jurek mit seinen Schülern 1925

Von 1933 - 1954 war Wilhelm Nemetz Schulleiter in einer sehr schwierigen Zeit. 1933 mussten die Lehrer zur Vaterländischen Front beitreten. Begeistert werden in der Folge die schweren Zeiten Österreichs und die Kriegsereignisse in der Schulchronik genauestens dokumentiert. Verbitterung erkennt man an der nachträglichen Streichung dieser vielen Seiten mit Rotstift. In dieser Zeit wurde die Schule des öfteren frisch gestrichen, wurden Reparaturen ausgeführt und Gegenstände angeschafft. Von 1938 bis 1948 war Hollersbach keine eigene Gemeinde, sondern bei Mittersill eingemeindet.

Oberlehrer Jurek mit seinen Schülern
Oberlehrer W.Jurek mit seinen Schülern 1925

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